Maschinenkonstruktionslehre

Dem Workshop zu MKL habe ich meine Fertigkeiten in CAD zu verdanken. Außerdem habe ich gelernt Schraubverbindungen zu berechnen und Lager zu dimensionieren.

Aufgabe war es, einen Race-Scooter zu konstruieren. Dabei gab es verschiedene Vorgaben: unterliegt nicht der StVZO, Vorderradführung muss durch eine Achsschenkellenkung erfolgen mit vorgegebenen Lenkwinkeln, hydraulische Bremsanlage, Dämpfer an der Vorderachse muss ein Reibungsdämpfer sein, Rahmen muss als Stahlrohrkonstruktion ausgeführt werden, ...

Die Zeichnungen sind alle mit Pro Engineer entstanden, eines der führenden CAD-Programme. Neben den 3D-Körpern kann man auch technische Zeichnungen erstellen, Bewegungen einfügen, Kollision abfragen, und tausend andere tolle Sachen machen. Leider ist die Bedienung von Pro Engineer alles andere als intuitiv. Ohne Lernhilfen hat man wenig Chance einen vernünftigen Körper zu zeichen. Auch nach längerer Zeit ärgert mich das Progamm immer wieder mit Fehlermeldungen oder nicht zu findenen Funktionen.


Der Reibungsdämpfer besteht aus zwei Bremsscheiben. Zug- und Druckstufen lassen sich getrennt voneinander einstellen.





Aus der Achsschenkellenkung ist eine Radnabenlenkung geworden. Der graue Steg geht zum Achsschenkel, mit dem Weißen wird das Rad gelenkt.





Der Motor war vorgegeben aber Kupplung und Getriebe mussten komplett selber erstellt und dimensioniert werden.







Und so sieht dann der fertige Scooter aus. Der Sitz ist gewollt gemütlich gestaltet, schließlich handelt es sich um einen Roller und kein Motorrad.
Das Trapez unten im Rahmen ist das Interface zwischen MKL3 (Vorderbau) und MKL4 (Hinterteil) und gehört nicht zur eigentlichen Konstruktion.





Eine Verkleidung für den Roller war für den Workshop nicht zwingend erforderlich. Allerdings hatte ich noch ein wenig Zeit und viel Blödsinn übrig...





letzte Änderung: 09.08.2010






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